Ecuador - Chimborazo

Nach unserem 4. Gipfel im dichtestem Nebel, hatten wir eigentlich beschlossen den Chimborazo als höchsten Berg Ecuaodors auszulassen, weil wir von unserem Wetterpech schon etwas frustriert waren...
Als wir dann zwei Tage später in Riobamba ankamen, sahen wir von der Stadtmitte aus den Berg jedoch so majästetisch dastehen, und unsere Pläne änderten sich so rasch wie das ecuatorianische Wetter:

So war die Tour rasch organisiert...

...und wir ein paar Stunden später auf dem Refugio Whymper auf 5000m!

Auch wenn die Route hier ziemlich klar erscheint, haben wir uns dieses mal doch einen Bergführer genommen, weil bei Nacht und Nebel ist nichts mehr klar und logisch.

So ging es um Punkt Mitternacht los, wieder mal bei sternenklarem Himmel und fast keinem Wind...

...nur irgendwie will es einfach nicht sein und eine Stunde bevor wir den Gipfel erreichten zog es wieder einmal zu. Nichtsdestotrotz war die Freude riesengroß als wir kurz nach 6 Uhr früh ziemlich ausgepowert den 6310m hohen Haupttgipfel erreichten! 

Das Wetter war dieses Mal so beschi...eiden, dass unsere Linse der Kamera innerhalb von Sekunden komplett eineiste und nur Fotos mit beschränkter Optik möglich waren. (ganz links unser Guide Jaime)

Marlene, vom Wetter und der Höhe gezeichnet, fast nicht wiederzuerkennen.

Und selbes Spiel wie am Cotopaxi, am Weg runter klarte es wieder auf.

 

Blick hinunter vom "Castillo" zum Refugio, einer steinschlaggefährdeten Engstelle, die man möglichst früh bei wenig Sonneneinstrahlung zurücklegen sollte.

Glücklich, dieses Abenteuer gemeinsam gemeistert zu haben..

... und trotz des schlechten Wetters einen wehmütigen Blick zurück.

Wobei sich unser Wehmut beim Anblick des nächsten Bildes rasch auf ein Minimum beschränkte, und wir die Beine sowie die Seele am Strand von Puerto Lopez für einige Tage baumeln ließen...

...und bei einem Mojito...

...solche Sonnenuntergänge genießen!