"Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon." - Aurelius Augustinus (354 - 430 a.d.)

Mittwoch, 13. Juni 2012

Ecuador - Galapagos

Tja, die Galapagosinseln, womit fangen wir da an, vielleicht am Besten mit dem was uns so als erstes in den Sinn kommt: Blaufußtölpel, Riesenschildkröten, Seelöwen, Leguane, Charles Darwin, Pinguine, Vulkane....
Unglaublich was man in 10 Tagen alles erleben kann, und wir haben wirklich versucht nur das Best off an Bilder reinzustellen. Sind aber trotzdem 40 geworden, also am Besten 20 Minuten zeitnehmen und mit uns in einen der unglaublichsten Flecken der Erde eintauchen!

Angekommen auf der östlichsten Insel, San Christobal, wurden wir von den Wundern des größten Freiluftzoos der Welt gleich voll erfaßt.



Hier die Strandpromenade des Ortes mit seinen eigentlich Einwohnern, den Seelöwen. Diese sind hier endemisch (nur dort vorkommend), wie so ziemlich alles auf den Galapagos was zu Flora und Fauna gehört.
Und wenn sie nicht gerade von irgendwelchen Touris gestört werden, lungern sie rudelweise den ganzen Tag verstreut in der Stadt herum.

z.B. so wie die hier
Der wohl bekannteste Vertreter aus dem Tierreich der Inseln, der Blaufusstölpel (extra für dich Babsi), witzigerweise auf englisch auch "blue footed boobie" genannt.
Blaue Füße scheinen hier gerade in Mode zu sein :-)
Ein Darwin Fink mit Gleichgewichtsproblemen: Charles Darwin fand bei seiner Reise 1835 heraus, dass es auf den Galapagosinseln 14 verschiedene Finkenarten gibt. Aufgrund der Erkenntnisse die er auf den Inseln erwarb, verfaßte er im Anschluss die Evolutionstheorie
Leguane gibt es wie Sand am Meer....
...und sie haben aufgrund jahrmillionenlanger Isolation keine Angst vor Menschen.
Da muß man als Tourist schon mehr Angst davor haben, nicht versehentlich auf einen draufzusteigen.

Am zweiten Tag begann unsere Inselhopping-Tour, die uns via Isla Floreana, Isla Isabela bis auf die Hauptinsel Santa Cruz führte:

Mit diesem Motorboot ging es mit 12 Anderen von Insel zu Insel...
Unterwegs hielten wir immer wieder zum Schnorcheln an. Hier am Kicker-Rock schwammen wir durch diese Engstelle...
...wobei wir dabei von 3m langen Haien (genau schauen und mitgruseln) und...
...ebensogroßen Adlerrochen begleitet wurden.
Aber die putzigeren Schwimmkumpanen waren die hier.
Auf der Insel Floreana (auf der sich trotz der nur 100 Einwohner schon Dramen abgespielt haben, wens interessiert => "Die Galapagosaffaere" googeln) gings mit solchen Touristenkutschen...
... von denen man perfekt während dem Fahren Orangen klauen kann...


...zu unseren ersten Riesenschildkröten. Wow!!!
Hier zwei Prachtexemplare beim Annäherungsversuch.
Der für diesen Herrn gleich von Erfolg gekrönt war.
Zuschauer gibts auch (hier Morla, wer sie noch kennt...)
Die meisten interessiert das allerdings kaum, und bleiben lieber beim Kaktusmampfen. Servietten hatten wir leider keine dabei.

Pinguine
Selbstgefälliger Leguan
Rote Füße

Keine Füße
Viele Füße
Blaue Füße
Für Menschen komische Füße :-)
Bei diesem Schnorcheltrip konnten wir mit Meeresschildkröten auf Tuchfühlung gehen - sehr cool!


Eigentlich sollte man zu allen Tieren mind. 2m Abstand halten, das läßt sich mit den verspielten Seelöwen nur schwer realisieren, da sie dir unter Wasser fast die Schnauze ins Gesicht drücken und mit dir Spielen.
Was schaust'n so?


Leguanfamilie beim Kuscheln (mit Spanner)

Auf Isla Isabela ging es auf den Vulkan Cerro negro, durch Farnwaelder zum zweitgrößten Krater der Welt:  

 



Vorbei ging es auch beim Fregattvogel, der gerade mitten in der Balz steckt und seinen roten Kehlsack für die Weibchen ordentlich aufbläst (Angeber)
Im Hintergrund der Krater mit seinen 10km Durchmesser.

Dieser ist immer noch aktiv (letzter Ausbruch 2005) und vergrößert mit seinen Lavamassen nach wie vor die Insel.
Hier unsere supernette Gruppe mit Guide Wilson beim Gipfelfoto.

Auf unsere letzten Insel Santa Cruz leben die Größten der Riesenschildkröten (gab auch mal 14 Arten, jetzt nur mehr 11)
Aber auch die Größten fangen mal klein an, hier sichtbar in der Charles Darwin Station bei der Aufzucht, da einige leider vom Aussterben bedroht sind. Stichwort: Lonesome George.

Die ist definitiv einzigartig!
Und hier sieht man mal ihre wahre Größe im Vergleich - Wahnsinn!
Dass die Insel auch vulkanischen Ursprungs ist, kann man eindrucksvoll an den kilometerlangen Lavatunneln sehen, durch die das heiße Gestein dem Meer entgegenrann.









Trockenzone mit Kaktusbäumen...


... die von glasklaren Wasserlöchern, welche zum Schwimmen einladen, unterbrochen werden.
Der hier ladet jedenfalls auch zum Schwimmen und Relaxen ein!
Wir entspannen am Strand, die Leguane lieber auf unseren warmen schwarzen Taschen.
Tja das wars mit Ecuador und seinem Highlight - den Galapagosinseln. An dieser Stelle nocheinmal herzlichen Dank an Alle die uns diesen Traum mit ihrer Unterstützung ermöglicht haben. Es war der Wahnsinn!!!!!!

1 Kommentar:

  1. Vielen lieben Dank, dass Ihr an uns gedacht habt! Haben Eure Fotos in der Sonne Portugals bei einem lecker Bierchen genossen!
    Dickes Bussi Babsi u Tommi

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