"Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon." - Aurelius Augustinus (354 - 430 a.d.)

Mittwoch, 25. Juli 2012

Kolumbien - Großstadtgeflüster

Die Großstädte gehören meistens nicht zu unseren Highlights auf den Reisen - laut, dreckig, unsicher, unübersichtlich, anonym... - sind die Vorurteile die man von ihnen hat, und die sich leider meistens auch bewahrheiten.
Trotzdem entkommt man ihnen oft zwangsläufig nicht, und wenn man mit offenen Augen durch den Großstadtdschungel (ich weiss nur in Asien.. :-) ) geht, dann findet man doch auch interessante Dinge.
So gibt es diesmal einen Einblick in Medellin (Stadt der schönsten Frauen weltweit) und Bogota (Hauptstadt Kolumbiens).
Auch dieses Bild wollen wir euch nicht vorenthalten, so sieht man nach einer Nacht im Bus aus, da helfen auch zwei Kaffee nicht viel...

...schon eher eine kalte Abkühlung in der Stadt des ewigen Frühlings, Medellin.

Ein Mittagessen in diesem Restaurant hätte es auch getan. Immerhin wird hier als Hauptspeise Schnaps, Rum und Bier serviert.


Aber natürlich nimmt man es mit dem Ausschank an Minderjährige in Kolumbien sehr genau, zumindest an Babys die noch Windeln tragen wird kein Alkohol ausgeschenkt!
Medellin hat wirklich die höchste Dichte an schönen Frauen weltweit (meint sogar Marlene), und das liegt nicht nur daran, dass es die Welthauptstadt der plastischen Chirurgie ist. Auch die hiesige Modebranche hat sich unübersehbar an diesen Umstand angepasst.

Aber wer jetzt mit einem Reigen an Fotos schöner Frauen gerechnet hat, der wird enttäuscht. Bei Georg war auch nur anschauen erlaubt, anfassen der heissen Frauen war verboten! (Und die hatte wirklich gefühlte 200C°)
Darauf achtet auch die lokale Polizei, wenn sie nicht gerade mit illegalem Glücksspiel auf offener Strasse beschäftigt ist :-)



Nicht jeder hat ein Dach über dem Kopf, mancher auch nur die Fahrbahn einer Autobahn. Zumindest trocknet der Fahrtwind die Wäsche schnell.

Nein das ist kein Flashmob, die die noch eine gesellschaftliche Stufe tiefer sind, liegen einfach so auf der Strasse rum - und keinen schert´s... unvorstellbar bei uns, gottseidank.

Ein eigenes Handy zu besitzen zählt zum Luxus. Die die diesen nicht haben, gehen zum Telefonieren mal schnell zur/zum "Minutos"-mann/frau und leihen sich ein Handy für ein paar Minuten. Diebe werden durch Ketten, an denen die Handys hängen abgeschreckt.

Wieviel Legosteine da wohl drinnstecken?

Das mit den Radwegen haben die (oder wir) noch nicht ganz verstanden.

Eine Gondelbahn - im Fluss gebaut: was in der "Weltstadt" Innsbruck undenkbar war, ist in Medellin schon lange Realität.

Und so schwebt man im Verkehrsmittel (!) Gondelbahn über die Armenviertel der Stadt die Berghänge hinauf...

...um im Almengebiet anzugelangen. Diese Kühe haben wohl den schönsten Arbeitsplatz ganz Kolumbiens und geniessen...
...diesen Ausblick dabei!

Uns hat der auch begeistert, unsere Heimatstadt lässt grüßen.

Ziemlich heimatlastig dieser Post. Aber auch hier kann man Parallelen zur "Weltstadt" ziehen, wo eigene Fahrstreifen für Busse eine Illusion sind, im Gegensatz sind diese in Medellin schon lange Realität.

In Bogota muss das mit den Busfahrern noch geübt werden, dass sie die richtige Spur erwischen :-)

Bei diesem Bild muss man wissen, dass der Typ, der da vor dem Bagger herlatscht, ein Schild mit "Folge mir" trägt. Der Baggerfahrer wird wohl den Weg nicht gewusst haben; wir fanden´s lustig.

Die Verkehrsplanung in Bogota steckt noch in den Kinderschuhen.

Unsichtbarer Jaguar im Großstadtdschungel.

"Glückliches" Paar nach 50 Jahren Ehe...

Das schaut schon eher nach uns aus :-)



 Gleich neben Medellin liegt eine (fast) einmalige Naturschönheit, der Penol:
Hmmm, erinnert ein bisschen an den Zuckerhut in Rio...

...aber was ist das für eine Naht? Hat man da versucht die Spalte zuzunähen?

Näher betrachtet handelt es sich doch um eine Treppe...

...die in schwindelerregender Anordnung auf diesen Felsen führt.

So schwindelerregend, dass der durchschnittliche Kolumbianer Sauerstoff braucht um raufzukommen.

Der durchschnittliche Österreicher hätte im Gegensatz dazu Probleme durch diesen engen Schluf hinaufzukommen. Gut, dass wir unterdurchschnittlich sind :-)

Aber 740 Stufen später ist es geschafft...

...und man wird mit einem atemberaubenden Rundumblick über einen Stausee belohnt.


PS: Falls noch Mehreren (oder nur dir Babsi L.) aufgefallen ist, dass auf den Fotos meistens Georg zu sehen ist, das hängt nicht mit seiner Fotogenität oder Sensationsgeilheit zusammen, sondern damit, dass Marlene hauptsächlich den Fotoapparat über hat. Wir werden versuchen diesen Umstand in den nächsten Posts auszugleichen, auch wenn das bedeuten wird, dass jeder zweite Kopf abgeschnitten und jedes dritte Bild überbelichtet sein wird :-)

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